Die Bildung eines sozialen Systems beinhaltet die dauernde strukturelle Koppelung seiner Mitglieder, also ihre Ko-Ontogenese. Und jeder einzelne Organismus ist nur so lange Teil einer sozialen Einheit, wie er Teil jener reziproken strukturellen Koppelung ist. Als Beobachter können wir deshalb ein Verhalten reziproker Koordination zwischen den Mitgliedern beschreiben. Unter Kommunikation verstehen wir dabei das gegenseitige Auslösen von koordinierten Verhaltensweisen unter den Mitgliedern einer sozialen Einheit.
Humberto R. Maturana und Francisco J. Varela
Intersubjektiv geteilter Sinn grenzt systemspezifisch ab, was als sinnvoll und was als sinnlos zu gelten hat.
Helmut Willke |