Die weibliche und die männliche Seele

 

Anatomisch konnte bisher kein wesentlicher Unterschied zwischen dem männlichen und dem weiblichen Gehirn nachgewiesen werden. Den gibt es vermutlich auch nicht.
Die Unterschiede manifestieren sich vielmehr in den spezifischen Verschaltungen der jeweiligen autopoietischen, operational geschlossenen seelischen Neuronensysteme, die mit den aktuellen Methoden einfach noch nicht entschlüsselt werden konnten.

Männliche und weibliche Phylogenese, damit vor allem auch die Phylogenese der männlichen und weiblichen seelischen Neuronensysteme verlief nämlich teilweise durchaus sehr verschiedenartig. Damit basiert die jeweilige Ontogenese der beiden Geschlechter auf einem phylogenetischen Erfahrungsfundus, in dem die Emotionen, über die das geschlechtsspezifisch generierte Überlebenswissens vermittelt und tradiert wird, entsprechend der spezifisch weiblichen und männlichen Funktionen und Aufgaben, die sie für die Fortpflanzung und das Überleben der Art übernehmen, unterschiedlich geprägt sind.
 
 
 
==>